Donnerstag, 10. April 2014

Der Spontanurlaub


Anne S. / w 36 / Bremen


Im Herbst 2010 hab  ich mich relativ spontan mit einer Freundin zusammengetan, um möglichst weit weg zu verreisen. Bei der Reiseplanung gab es genau drei Kriterien, die zu erfüllen waren: Flip-Flop-Wetter, mindestens 10 Flugstunden, maximal 1000 Euro. Gelandet sind wir in Sri Lanka und es war einer der schönsten Urlaube, die ich seit langer Zeit hatte: Entdeckergeist, Kindlichkeit und Neugierde waren die bestimmenden Aspekte dieser viel zu kurzen 2 Wochen. Irgendwie hatte ich das Gefühl, irgendwo angekommen zu sein. Auf einer Zugfahrt von Beruwela nach Hikkaduwa saß ich in der offenen Zugtür, meine Beine baumelten nach draußen und streiften ab und zu die an der Bahnstrecke wachsenden Sträucher und Palmen. Ich glaube, da hab ich das einzige Mal in meinem Leben vor Freude geweint.

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Spontaneous vacation

In autumn 2010 a friend and myself spontaneously decided to go on vacation to a place as far as possible. We had three criterias: Flip-Flop weather, at least 10 hours flight time and maximum budget of 1000€. We ended up in Sri Lanka and it was the best vacation for a long time: Exploratory Spirit, childishness and curiousity was the main drive in those (too short) two weeks. Somehow I had the feeling of being arrived somewhere. On a Train ride from Beruwela to Hikkaduwa I sat in the open door with my legs dangling and from time to time they touched bushes or palm trees. I believe that was the only time in my life when I cried for joy.





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